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„Zwischen Angst und Hoffnung – Darmkrebs und Psyche“

Geschrieben von Petra Hunger | 30.09.2025

Im Rahmen der bundesweiten „Woche der Seelischen Gesundheit“ lädt die Krankenhaus GmbH Weilheim-Schongau am Mittwoch, 15. Oktober 2025, von 14 bis 18 Uhr, zu einem besonderen Infotag in das Krankenhaus Weilheim ein. Unter dem Titel „Zwischen Angst und Hoffnung – Darmkrebs und Psyche“ rückt die Veranstaltung den Zusammenhang zwischen Darmkrebs und seelischen Belastungen in den Fokus.

Die Diagnose Darmkrebs verändert das Leben eines Menschen grundlegend – körperlich wie psychisch. Darauf möchten die Krankenhaus GmbH, zahlreiche Selbsthilfegruppen und onkologische Netzwerke sowie das Landratsamt Weilheim-Schongau gemeinsam aufmerksam machen. Geboten ist ein vielseitiges Programm mit hochkarätigen Vorträgen sowie Informationsständen regionaler Initiativen, die praktische Hilfen und persönliche Gespräche anbieten.

Von 15 bis 17 Uhr beleuchten Experten im Foyer des Krankenhauses unterschiedliche Aspekte rund um das Thema Darmkrebs: Von innovativen Möglichkeiten der Vorsorge über moderne chirurgische Verfahren bis hin zu Fragen der seelischen Gesundheit und psychoonkologischer Begleitung. Ergänzt wird das Programm durch Impulse aus Naturheilkunde und Pharmazie.

Wichtige Impulsvorträge

Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Dr. Reinhold Lang, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Weilheim, und Dr. Sophie-Charlotte Fehenberger, Oberärztin der Medizinischen Klinik II für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie Weilheim, spricht Dr. Fehenberger über „Darmkrebsvorsorge mit KI – eine Erfolgsgeschichte?“. Anschließend beleuchtet Prof. Dr. Lang in seinem Vortrag „Wenn jeder Millimeter zählt – Moderne Chirurgie bei Darmkrebs“ die neuesten Verfahren in der operativen Behandlung.

Dr. Stefan Günther, Leiter des Gesundheitsamts im Landratsamt Weilheim-Schongau, geht in seinem Beitrag „Darmkrebs betrifft auch die Seele“ auf die psychischen Folgen einer Krebsdiagnose ein. Marianne Porsche-Rohrer, Apothekerin, Heilpraktikerin und Autorin, stellt mit ihrem Vortrag „Glückshormone haben keine Nebenwirkungen“ einen naturheilkundlichen Zugang vor. Den Abschluss bildet Dr. Simon Moll, Psychotherapeut und Psychoonkologe, mit „Die Zäsur – Psychische Belastung bei Krebsdiagnose“.

Infostände als Begleitprogramm

Vor und nach den Vorträgen können sich Besucher an den Infoständen in der Cafeteria informieren. Mit dabei sind die Selbsthilfekontaktstelle des Gesundheitsamts Weilheim-Schongau, vertreten durch die Selbsthilfegruppe Krebs, die Selbsthilfegruppe Talk About Soul sowie die Selbsthilfegruppe Depression, Angst und Zwänge Weilheim. Zudem präsentieren sich das Netzwerk Psycho-Onkologie 5-Seen Oberland, Onko Oberland, die Tagesstätte Clubhaus Weilheim, die Initiative Prosoma, Yogatrainerin Claudia Sontheimer sowie Marianne Porsche-Rohrer mit weiteren Angeboten.

„Mit der Veranstaltung möchten wir die Bedeutung der seelischen Gesundheit im Zusammenhang mit schweren körperlichen Erkrankungen hervorheben und ein Signal für Offenheit, Austausch und gegenseitige Unterstützung setzen“, betont Petra Hunger, Leitung Unternehmenskommunikation bei der Krankenhaus GmbH Weilheim-Schongau. Sie ergänzt: „Wir freuen uns auf einen gelungenen Infotag mit guten Gesprächen und zahlreichen Besuchern. Mein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten, die im Vorfeld sehr engagiert mitgearbeitet haben und dadurch diesen wichtigen Austausch ermöglichen.“