Kennengelernt hatte Patientin Astrid Häußrer die Tagesklinik

für Schmerztherapie an einem Informationstag, kurz nachdem die Klinik 2015 eröffnet hatte.
Aufgrund zunehmender und schließlich chronischer Schmerzen wandte sie sich
dann Anfang 2022 selbst an die Tagesklinik und nahm an einer 5-wöchigen multimodalen Schmerztherapie teil. Hierdurch konnte sie eine anhaltende Besserung der
Schmerzen auch unter Reduzierung der zuvor eingenommenen Schmerzmittel erreichen. „Die Patienten haben meist schon alles probiert, wenn sie zu uns kommen“,
beschreibt Oberarzt Hendrik Fischer die Situation bei der Aufnahme. „In der Tagesklinik für Schmerztherapie bekommen die Patienten lebensnahe Strategien an die
Hand, damit sie sich weniger hilflos gegenüber dem Schmerz empfinden“, erläutert
Psychotherapeutin Lisa Waldvogel
Unmittelbar nach der Therapie stieg Astrid Häußrer sofort wieder in ihren Beruf als
Kindergärtnerin ein. Die während der Therapie erlernten physiotherapeutischen
Übungen und Strategien bei Schmerzen führt sie konsequent weiter fort. Einige Wochen nach der Therapie stellte sie sich zu einem Kontrolltermin in der Schmerzambulanz vor und berichtete über eine anhaltende Besserung der Lebensqualität, die
sie auch durch kleinere Anpassungen und Veränderungen in ihrem beruflichen und
privaten Alltag erreichen konnte.
Dass die Tagesklinik mit der Schmerzambulanz auch nach der Therapie ein Ansprechpartner für sie bleibt, an die sie sich bei Bedarf wenden kann, ist für Frau
Häußrer eine große Erleichterung.
„Wir stimmen die ambulante Weiterbehandlung gerne eng mit den niedergelassenen
Kolleginnen und Kollegen ab. Wir verstehen uns als Ergänzung zur hausärztlichen
und fachärztlichen Versorgung und möchten zuverlässige Ansprechpartner sein“,
betont Oberarzt Hendrik Fischer.
Presseinformation
Bei Bedarf besteht für die Teilnehmenden an einer 5-wöchigen-Schmerztherapie
auch die Möglichkeit, nach ca. einem Jahr an einer Auffrischwoche teilzunehmen,
ein Angebot, auf das auch Astrid Häußrer evt. zurückgreifen möchte.